Bitte Sprache auswählen
Zurück zur Übersicht

Verputzen (von Fassaden) bei hohen Temperaturen. Worauf Sie achten müssen.

Mai 15, 2024

Wenn Sie Fassaden bei hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung verputzen, besteht die Gefahr, dass dem Klebe- und Armierungsmörtel, dem Ober- und Unterputz sowie der Beschichtung das Wasser zu schnell entzogen wird. Man spricht dann auch von „Verdursten“ oder „Aufbrennen”. Dieser Effekt wird durch Wind noch verstärkt. Übersteigen die Temperaturen 30 °C, kommt es zu Festigkeits- und Haftverlusten, Problemen bei der Verarbeitung sowie optischen Auffälligkeiten.

Es gibt bisher noch keine Produkte, die diese extremen Witterungseinflüsse vollständig ausgleichen können. Deshalb sollten Sie bei Hitze und starker Sonneneinstrahlung mit dem Verputzen und Beschichten so lange warten, bis die Temperaturen wieder gesunken sind. Unser Technik-Experte Alexander Hage hat aber noch wertvolle Tipps, wie Sie auch an wärmeren Tagen bestmögliche Ergebnisse erzielen: „Wenn möglich, können Sie auf der kühleren Schattenseite des Gebäudes arbeiten oder schon früher am Morgen beginnen. Damit die Putzlagen nicht zu schnell austrocknen oder der Klebemörtel zu rasch erhärtet, kann die Fassade beschattet werden, z. B. mit Jutebahnen oder einem feinmaschigen Fassadenschutznetz. Eine weitere Option ist eine Nachbehandlung, bspw. durch Nachnässen des Untergrunds.“

RIGHT OFFCANVAS AREA